Klangröhre(n)

Sound

english version below

Klanginstallation für vier stereophone Zuspieler und acht Lautsprecherröhren

Die Klangröhre(n) wurden erstmalig im Oktober 2000 im Rahmen der Mönchengladbacher Kunstaktion Sehstörung für einen Monat im Durchgangstunnel des dortigen Hauptbahnhofes installiert.

Aus insgesamt acht von der Decke des Tunnels herabhängenden Lautsprecherröhren erklangen Impulsketten aus glockenartigen Klängen, die zwischen jeweils zwei der insgesamt acht Lautsprecher hin und her sprangen. Durch eine zufallsgesteuerte Verteilung und Verzahnung der Impulsreihen auf vier räumlich verschränkte, stereophone Quellen entstanden Klangbewegungen, die wellenartig an den acht Lautsprechern entlang liefen.

Die Klangröhre(n) wurden in den letzten Jahren in unterschiedlichen Versionen an verschiedensten Orten installiert. In allen weiteren Versionen wurde  die ursprüngliche Klangzuspielung verwendet;  die Gestaltung und Installation der Lautsprecher wurde  nach Maßgabe der Ausstellungsorte variiert.

 

 SOUND TUBES

Sound installation with eight tubes and loudspeakers

Released in October 2000 for the exhibition “Sehstörung Sound Tubes was among fifty works presented in public space. This piece was installed in an archway under the tracks of Mönchengladbach’s central railway station (Germany).

 Suspended tubes with loudspeakers projected sequences of very high bell like sounds in pairs. Through four spatially interlocked stereophonic sources, the chance distribution and combination of these sound pulses produced acoustic effects like sounds repeated in clusters or travelleing along the tunnel’s arch. These tonal movements curiously enriched the noisy atmosphere of the station. At the same time, they irritated the passengers’ strides, as their steps became unconsciously synchronized to the sonic impulses.